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Irisprintlinse, die prothetische Kontaktlinse bei Patienten mit Irisdefekt 

Diese Kontaktlinsen besitzen eine individuelle bemalte oder bedruckte Irisstruktur auf der Vorderfläche. Sie kommen zum Einsatz, wenn durch ein traumatisches Ereignis, die eigene Regenbogenhaut beschädigt ist oder sogar fehlt, wie bei Aniridie oder einem Kolobom.

Um die optimale Struktur und Farbe für Ihre Irislinse zu ermitteln, arbeiten wir mit Farbfächern und Fotos. Die Iriszeichnung kann gedruckt oder sogar handgemalt sein, damit ein Unterschied zum Gegenauge gering bleibt. So kann die künstliche Regenbogenhaut gut auf ihr Gegenauge abgestimmt werden.

Der Verlust der eigenen Iris führt häufig zu einer starken Blendempfindlichkeit. Diese lässt sich durch das Tragen einer Irisprintlinse reduzieren. Die Pupillenöffnung lässt sich im Durchmesser individuell bestimmen und auf die notwendige Größe anpassen. 
Nimmt das Auge auch mit einer Speziallinse nicht mehr am Sehvorgang teil, kann es durch die künstliche Irisprintlinse mit geschwärzter Pupille komplett abgedeckt werden. Unerwünschte und störende Lichterscheinungen werden dabei ausgeblendet. Diese Linsen werden als prothetische Kontaktlinsen bezeichnet und können bei einer starken Eintrübung der Hornhaut gut verwendet werden und dem Patienten ein ästhetisches Aussehen wieder zurückgeben.

Farbbeispiele für Irisprintlinsen und Irisprothesen

Irislinse_2

Irislinse (Farbe A)

Farbbeispiel „A“ einer möglichen Versorgung nach Irisdefekt 

Weiche Irisprintlinse nach Hornhautperforation und Lidrand-OP

Irislinse (Farbe B)

Farbbeispiel „B“ einer möglichen Versorgung nach Irisdefekt

Irisprintlinse mit Fotodruck der Iris

Irislinse (Farbe C)

Farbbeispiel „C“ einer möglichen Versorgung nach Irisdefekt

Beispiele von Augen mit einer Irisprintlinse oder Irisprothese:

Iriprintlinse mit dezentrierter Pupillenöffnung

Aufgrund eines nach unten abgesackten Irislinsendiaphragmas im Auge, wurde eine Irisprintkontaktlinse angepasst. Dadurch waren die starken Blendungserscheinungen, die das Auge aufgrund des nach unten abgerutschten Irisdiaphragmas hatte, deutlich reduziert und die überstrahlte sichelförmige Blendung war verschwunden. Dadurch musste der Patient sein Auge nicht mehr künstlich zukneifen.

Irisprintlinse zur kosmetischen Behandlung bei getrübter Hornhaut

 Eine komplett vernarbte Hornhaut nach einem früheren Unfall zeigte ein starkes weißliches Erscheinungsbild und sollte durch eine Irisprintlinse kosmetisch kaschiert werden. Auf Wunsch und aufgrund einer erhöhten Verlustgefahr kam eine Farbmonatskontaktlinse zum Einsatz. Die Linse konnte die weißliche Hornhaut im Pupillenbereich nicht komplett überdecken. Trotzdem ist aufgrund der gleichzeitig vorliegenden Ptosis nur noch ein minimal kleiner Bereich der weißlichen Hornhaut zu sehen und damit eine bessere Kosmetik gegeben.

Irisprintlinse mit Aphakie-Korrektur nach Unfall

Zur Versorgung eines Auges nach einem Unfall, musste eine Irisprintlinse in Kombination mit dem optischen Ausgleich (+12 Dioptrien) erfolgen. Aufgrund des leicht vernarbten Oberlids musste auf die Sicca-Problematik und die Hornhautfäden des Auges besonders geachtet werden.

Anfertigung einer grenzlimbalen formstabilen Irisprintlinse

 Zur optischen und kosmetischen Rehabilitation und Versorgung eines Auges nach Trauma bei Aniridi und Aphakie, wurde das Partnerglasauge als Farbmuster verwendet. Die formstabile Linse zeigt eine gute Tränenunterspülung, die bei langen täglichen Tragezeiten von bis zu 16 Stunden notwendig ist.

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